Das Angebot unserer Praxis umfasst innerhalb der Kinder- und Erwachsenentherapie folgendes Therapiesprektrum:
Frühbehandlungen: z. B. Mundvorhofplatte, Myofunktionstrainer, Face-Former
Funktionskieferorthopädie: z. B. BIONATOR nach Balters, EOA nach Klammt
Gaumennahterweiterung
festsitzende Klasse II Apparatur: Carrière Distalizer, Biobite-Korrektur
Behandlung mit herausnehmbaren Geräten und festzsitzenden Apparaturen
Brackettherapie: Damonbrackets, Clearbrackets (zahnfarbene Keramikbrackets)
Kiefergelenksdiagnostik und -therapie
herausnehmbare und festsitzende Retentionstechniken (Retainer)
unsichtbare Schienentherapie: Aligner, Harmonieschienen, Positioner
Pendulum: anstatt Außenbogen / Headgear
Homöopathie, Naturheilkunde, Ernährungsberatung und kinesiologische Austestung z.B. von störenden Lebensmitteln, die eine unmittelbare Auswirkung auf die Kiefer- und Gebissentwicklung sowie die Gesamtentwicklung des Kindes haben – z.B. Gluten, Laktose etc.
75% der Kinder im Wachstum zeigen heute kleinere oder größere Abweichungen in der regelrechten Kiefer- und Gesichtsentwicklung.
Hauptursachen sind Fehlfunktionen/Funktionsstörungen der Weichteile, wie z. B. ein fehlender Mundschluss, eine falsche Zungenposition, Mundatmung, falsches Schlucken, zu flaches Atmen und Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Lippenbeißen und Nägelkauen.
"Schiefe Zähne" ein viel zu kleiner, enger, schmaler Kiefer, falsche Positionen der Kiefer zueinander (oberer und unterer Kiefer) sind dann die Folge solcher Ursachen.
Um die natürliche Gebissentwicklung zu fördern, gilt es daher frühzeitige (oft schon im Milchgebiss) Fehlstellungen der Zähne, als auch die oben geannten Funktionsstörungen/Fehlfunktionen zu erkennen und positiv zu beeinflussen. Hier ist eine Zusammenarbeit mit Logopäden, Atemtherapeuten, Orthopäden und HNO-Ärzten hilfreich.
Vorsorgetipps:
Die Position der Zähne wird u. a. durch die Zunge, die Backenkräfte (Wangenmuskulatur) und Mundmuskulatur beeinflusst. Kräftiges Kauen von Beginn an (mit dem Durchbrechen der ersten Zähnchen) fördert die Entwicklung der Kiefermuskulatur und schafft auf natürliche Weise Platz für die neuen Zähne
das richtig tiefe Atmen und die korrekte Zungenposition (beim Spielen und Laufen z. B.) fördert die Entwicklung eines ausreichenden Gaumengewölbes
das richtige Schlucken verhindert z. B. Verspannungen der Muskulatur und fördert eine normale Entwicklung des Kausystems und der Sprache.
die Zahnstellung korreliert auch mit der Sprache. Wenn die Zunge beim Sprechen sowohl den oberen, wie den unteren Kiefer gleichmäßig berührt, finden sich vorrangig harmonische Zahnbögen. Wenn die Zunge beim Sprechen die unteren vorderen Zähne berührt, kommt es im oberen Kiefer zum Platzmangel für die vorderen Zähne.
Wenn es dann trotz einer guten Vorsorge bereits zu Zahn- oder Kieferfehlstellungen gekommen sein sollte, bieten wir Ihnen mit modernsten kieferorthopädischen Hilfsmitteln (wie z. B. Funktionskieferorthopädischen Geräten, BIONATOR) die Korrektur dieser an.
Die Damon-Technik bietet eine komfortable Möglichkeit sanft, biologisch verträglich und individuell, ohne viele einschränkende zusätzliche Apparaturen im Mund (wie Pendulum, Gaumennahterweiterungsapp) zu therapieren.
Das Damon-Bracket verfügt über einen Schiebemechanismus mit einem einfachen Verschluss, der den superleichten Hightech-Bogen mit eingebautem “Gedächtnis” fast reibungsfrei im Bracketschlitz festhält.
Diese sogenannte selbstlegierende Mechanik erlaubt den Behandlungsbögen freiere biologische Zahnbewegungen und ermöglicht eine fast zwanglose passive Kraftübertragung, die sich auf die Gesichtsmuskulatur, auf die Zunge, die knöchernen Strukturen und das Gewebe auswirkt.
Durch die Damon-Technik kommt es:
zur Verkürzung der Behandlungszeit
zu weniger Druckschmerzen
zu optimaler Hygienefähigkeit
zur Vermeidung von Nebenwirkungen (wie Wurzelverkürzungen)
oftmals zum Verzicht von Zahnextraktionen (Entfernen von bleibenden Zähnen) und damit möglicherweise entstehenden Folgen (wie z.B. ungünstige Profilbeeinträchtigung, Verkleinerung des Zungenfunktionsraumes, Veränderung der Körperstatik)
Mehr Informationen zur Damon-Technik finde Sie unter:
Transparente, fast unsichtbare herausnehmbare Schienen.
Korrektur von leichten bis mittelschweren Zahnfehlstellungen bei Kindern / Jugendlichen und Erwachsenen
sehr effektiv und schonend
per Computersimulation wird die Anzahl der Schienen präzise und individuell festgestellt
ca. alle zwei Wochen werden die Schienen ausgetauscht
Tragezeit der Schienen ca. 22 Stunden pro Tag
Die Beziehung der Kieferorthopädie zur HNO.
Auf den kausalen Zusammenhang zwischen Mundatmung und Kiefer- und Gebissanomalien wird vielfach hingewiesen. Die Mundatmung ist ein Begleitsymptom vieler Anomalien (Unregelmäßigkeiten) und ihre Ursachen sind sehr vielseitig.
Der Kieferorthopäde sollte im Rahmen der Erhebung diagnostischer Unterlagen abklären, ob es sich um eine habituelle oder eine anatomisch bzw. pathologisch bedingte Mundatmung handelt. So bedingen zum Beispiel vergrößerte Tonsillen (Mandeln) für den Zungenkörper einen verkleinerten Mundraum und die Zunge wird infolge anterior (“nach vorne”) gegen die Zähne gedrückt.
Ursachen einer nasooralen Atmung können Allergien, Veränderungen der Nasenscheidewand, vergrößerte Nasenmuscheln und Hypertrophie der Nasenschleimhaut sein.
Nebeneffekte einer Mundatmung können ein inkompetenter (fehlender) Mundschluss durch deutliche Verringerung des Lippen- und Zungentones sein, mit tiefer bzw. interdentaler (zwischen den Zähnen) Zungenruhelage. Dies bedingt wiederum eine Verminderung der Atemintensität und eine Veränderung des Atemrhythmus mit all seinen Folgeerscheinungen, wie zum Beispiel die ungenügende Stimulation der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und der damit möglicherweise nicht optimalen Ausschöpfung von Entwicklungspotentialen. Auch kommt es zur Einschränkung (Verkleinerung) des Nasopharyngealraumes, was Schnarchen bedingen kann. Es kann zu vermehrten Mittelohrfunktionsstörungen kommen, was zu einer Schwerhörigkeit führen kann.
Allein eine mechanische Regulierung der Zähne (z. B. mittels einer sogenannten festen Zahnspange) reicht oft nicht aus, um dauerhaft schöne, gerade Zähne mit normalen Funktionsabläufen und einen guten Biss zu erhalten.
Es ist notwendig, den ganzen jungen Menschen zu berücksichtigen (wie Atmung, Körperhaltung, Gewohnheiten), um ein individuell optimales Behandlungskonzept zu erarbeiten.
Unser Ansatz ist daher auch die Hilfe zur Selbsthilfe. Gemeinsam möchten wir rechtzeitig und zielgerichtet mit Ihnen gemeinsam positiv auf die Entwicklung der Zahn-Kiefer und Gesichtsentwicklung einwirken.
Denn schöne gerade Zähne und ein sympathisches Lächeln können die Selbstachtung und das Selbstvertrauen in jedem Alter fördern und verbessern, gleichzeitig aber auch die Zahngesundheit.